Hamantaschen

FÜLLUNG
:
300g
Dörrpflaumen, entsteint
1
Zitrone, Saft und Schale
2 dl
Rotwein
50g
Zucker mit 1 TL Zimt
HEFETEIG
:
500g
Mehl
150g
Puderzucker
250g
kalte Butter
250g
Quark
1
Würfel Hefe
50 ml
Milch
2
Eier
1 Prise
Salz
1
Ei, zum bestreichen

Nach dem letzten Rezept den Hamans Ohren kommen jetzt die Hamantaschen, die auch traditionell zu Purim gegessen werden. Der Name und das Gebäck sind grundlegend gegensätzlich. Haman ist der Inbegriff des Bösen, wohingegen Hamantaschen einfach nur gut sind : ). Es ist bis heute nicht klar woher die Bezeichnung Hamantaschen kommt. Ich würde diese Köstlichkeit eher „Gebäck aus Königin Esters Palast“ nennen, da es sich um eine besonders delikate Süssspeise handelt.

Hamantaschen sollten frisch serviert werden. Eignen sich auch gut zum einfrieren.

ZUEBEREITUNG
Für die Füllung die Dörrpflaumen eine halbe Stunde im Wein einlegen und danach mit den restlichen Zutaten 10 Minuten aufkochen. Mit dem Mixer pürieren, in eine Schüssel geben und mit Klarsichtfolie abdecken, damit sich keine Haut bildet. Für den Hefeteig Mehl und Puderzucker in eine grosse Schüssel geben. Die kalte Butter mit den Händen in das Mehl einarbeiten. Es ist wichtig, dass die Butter nicht zergeht! Hefe in der Milch auflösen und mit Quark, Eier und Salz verrühren. Alles zusammen zu einem glatten Teig  kneten. Der Teig ist sehr klebrig und sollte nicht zu lange geknetet werden. Am besten den Teig über Nacht im Kühlschrank aufgehen lassen oder 2 Stunden bei Zimmertemperatur. Es ist einfacher mit einem kalten Teig zu arbeiten, es geht jedoch auch so.
Die Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen und den Teig 7 mm dünn ausrollen. Eventuell immer wieder Mehl auf beide Seiten streuen, damit der Teig nicht kleben bleibt. Mit einem Glas die Kreise ausstechen auf Backpapier legen und in die Mitte einen Teelöffel voll Pflaumenfüllung geben. Mit einem Pinsel und etwas Wasser den Rand befeuchten und mit den Händen zu einem Dreieck falten (siehe unten). Mit Ei bestreichen und 15 Minuten bei 180°C backen.